Beim Ironman 70.3 in Zell am See war Johannes Liebrich am Start. Der recht späte Start, verbunden mit einen „Rolling-Schwimmstart“, sprich alle paar Sekunden darf eine Hand voll Athleten ins Wasser, sorgten für eine Wartezeit von 20 min in der prallen Sonne. Im Neo kam er da ganz schön ins Schwitzen. Um 11:30 durfte er dann endlich ins Wasser und sich im Zeller See wieder etwas abkühlen. Nach den 1,9 km in 41 min ging es auf die große Radrunde, wo nach flachen 20 km in die Hochkönigstraße abgebogen wurde. 13 km mit 700 Hm ging es nun die Passstraße hinauf, die zum Ende immer steiler wurde. Die 14% am Ende zwangen manche sogar dazu, ihr Rad zu schieben. Johannes hatte bis dahin einige Plätze gut gemacht, merkte aber nun ein Zwicken im Bauch und brachte auch kaum noch Nahrung in den Körper. Es folgte eine lange Abfahrt und weitere 40 km, die nun flach zurück nach Zell führten. Mit einem Schnitt von 33,1 km/h stieg Johannes dann vom Rad.
Für den abschließenden Halbmarathon hatte er eigentlich eine Zeit etwas schnellere Zeit geplant, doch seine Magenprobleme machten dem einen Strich durch die Rechnung. Die beiden Laufrunden absolvierte er trotzdem recht gleichmäßig in einem Schnitt von 4:09 min/km und durfte sich nach 5:02:05 im Ziel begrüßen lassen. Dass er sein Ziel von Sub 5 knapp verfehlt hatte, trübte die Freude übers Finish aber keineswegs.
Ergebnisdienst
Ironman 70.3 Zell am See 1,9 km – 90 km – 21,1 km
Johannes Liebrich: 5:02:05 – Platz 300 gesamt – Platz 56 AK TM30