Fünf Wernberger Läuferinnen und Läufer traten die Reise nach Frankfurt an, um beim ältesten Citymarathon Deutschlands ihren letzten Saisonhöhepunkt zu setzen. Die Umstände waren leider nicht so gut, denn wie in ganz Deuschland, herrschte auch in Frankfurt Sturm.
Immerhin hörte es pünktlich zum Start auf zu regnen und so wurde es in der Startaufstellung nicht gar so kalt. Im Rennen selbst waren die Bedingungen dann weniger störend als erwartet. Lediglich in den Häuserschluchten des Bankenviertels kanalisierte sich der Wind teilweise zu heftigen Böen und man hatte abschnittsweise das Gefühl, gegen Wände zu laufen.
Für seine akribische Vorbereitung wurde Christian Liebl belohnt und blieb endlich unter der magischen Marke von drei Stunden. Nach einem gleichmäßgen Rennen stoppte für ihn die Uhr nach 2:59:36 und im Feld der rund 12.000 Starter kam er damit auf Platz 946. 15 Minuten später erreichte Thomas Hölzl mit 3:13:45 das Ziel. Aufgrund seiner suboptimalen Vorbereitung war er mit seiner Leistung aber sehr zufrieden.
Viele Fragezeichen gab es im Vorfeld für Christian Daniel. Aufgrund von Problemen mit dem Knie konnte er die letzten vier Wochen nur sehr eingeschränkt trainieren und hatte Bedenken, ob er schmerzfrei ins Ziel kommen würde. Doch alles ging gut und mit 03:27:24 lief er seine bisher zweitbeste Zeit. Auch für Simone Daniel lief es sehr gut und mit 03:43:10 war sie gerade mal eine Minute langsamer als bei ihrer Bestzeit im vergangen Jahr.
Wie geplant lief Sabine Sollfrank nicht bis ins Ziel. Wegen fehlender Trainingskilometer nahm sie sich im Vorfeld schon vor, bei km 23 in den Bus zu steigen. Mit genau 1:50:00 lief sie aber einen soliden Halbmarathon.